Trends 2025 am Arbeitsplatz
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Maren Keller, Mo, 24. Feb. 2025
in Netzwerk/Arbeitsplatz

Trends 2025 am Arbeitsplatz

Wie wird sich die Arbeitswelt in 2025 ändern?

Die Arbeitswelt steht vor großen Veränderungen: Neue Technologien, gesellschaftliche Veränderungen und globale Herausforderungen beeinflussen die Art und Weise, wie Unternehmen agieren und Mitarbeiter arbeiten. Welche Trends 2025 gibt es?

Und wie wird die Zukunft der Arbeit in Deutschland aussehen? Welche Trends prägen den Arbeitsmarkt im aktuellen Jahr und wie können Unternehmen dem Fachkräftemangel begegnen?

Trends 2025 – Zukunft des Arbeitsmarktes

Die fortschreitende Automatisierung verändert zahlreiche Berufsfelder. Neueste Zahlen zeigen, dass in 2025 bis zu 20 Prozent der Arbeitsplätze in Deutschland von Automatisierung betroffen sein könnten. Besonders repetitive Tätigkeiten in Bereichen wie Buchhaltung, Logistik oder Verwaltung werden zunehmend von Maschinen übernommen.

Für Unternehmen bedeutet dies Effizienzsteigerungen, während Arbeitnehmer sich auf komplexere Aufgaben umstellen müssen. Weiterbildung und Umschulungen werden daher essenziell, um Mitarbeiter für neue Tätigkeiten zu qualifizieren.

Zwar liegt Deutschland bei der Digitalisierung laut dem Digital Economy and Society Index (DESI) der EU nur im europäischen Mittelfeld, dennoch müssen Unternehmen, insbesondere KMU, verstärkt auf digitale Lösungen setzen. Nur so können sie ihre Wettbewerbsfähigkeit sichern.

Technologien wie Cloud-Computing, Big Data und das Internet der Dinge (IoT) ermöglichen effizientere Geschäftsprozesse. Ein Beispiel ist das hybride Arbeiten: Mitarbeitende wechseln flexibel zwischen Home Office und Büro. Digitale Kommunikationstools wie Microsoft Teams oder Slack erleichtern diese neue Arbeitsweise. In diesem Jahr werden solche Modelle noch stärker in Unternehmen verankert werden.

Trends 2025 am Arbeitsmarkt. Bild: Pexels/cottonbro studio

Die Digitalisierung wird weiter voranschreiten und die Arbeitswelt verändern. Bild: Pexels/cottonbro studio

Remote-Arbeit spielt zentrale Rolle

Laut einer Studie des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) erwarten mehr als 60 Prozent der Arbeitnehmer, dass Remote-Arbeit auch in Zukunft eine zentrale Rolle spielt. Arbeitgeber profitieren dabei nicht nur von zufriedeneren Mitarbeitenden, sondern auch von Einsparungen bei Bürokosten und Infrastruktur. Dennoch fordern viele Arbeitgeber vermehrt, dass ihre Mitarbeiter wieder mehr Tage im Büro anwesend sind.

Herausforderungen bestehen neben der Gestaltung des Arbeitsplatzes vor allem in der Effizienz virtueller Teams. Unternehmen müssen daher in digitale Kommunikationstools und klare Projektstrukturen investieren, um die Zusammenarbeit optimal zu gestalten. Kein Mitarbeiter – egal, ob im Home Office, mobil unterwegs, dem Trend Workation folgend oder im Büro – darf sich durch die Wahl seines Arbeitsortes desinformiert fühlen, denn das führt zu großer Unzufriedenheit und im schlimmste Fall auch zu Fehlentscheidungen, die richtig Geld kosten können.

Trends 2025: Flexible Arbeitszeiten

Dass jüngere und ältere Beschäftigte teilweise sehr unterschiedliche Vorstellungen davon haben, wie sie arbeiten wollen, zeigt sich immer wieder. Die „Trendstudie 2025“ des Augsburger Institut für Generationenforschung befragte unterschiedliche Altersgruppen danach, welche Arbeitsbedingungen ihnen wichtig sind. Für die Generation Z (geboren zwischen 1996 und 2009) sind das neben flexibleren Arbeitszeitmodellen und Home Office vor allem Wertschätzung, Führungskompetenzen und Gesundheitsförderung. Besonders bei Gesundheit und Führung zeigt die Studie deutliche Generationsunterschiede:

  • Knapp 35 Prozent der jüngeren Befragten fordern mehr betriebliche Gesundheitsförderung – bei den Babyboomern (Geburtsjahrgänge 1957 bis 1968) sind es nur etwa 7 Prozent. Beispiele sind mehr Bewusstsein für psychische Gesundheit oder Krankentage bei Menstruationsbeschwerden.
  • 35 Prozent der Generation Z (geboren zwischen 1996 und 2009) wünschen sich eine bessere Führungskultur mit mehr Delegation und Wertschätzung, während dieser Wunsch bei der Generation Y (geboren 1981 bis 1995) nur bei 15 Prozent liegt.
  • 28 Prozent der Jüngeren wünschen sich zudem eine Vier-Tage-Woche, während es bei den Babyboomern nur 7 Prozent sind.
  • Der Wunsch nach flexibler Arbeitszeiteinteilung ist hingegen bei den Generationen Z, Y und X (1969 bis 1980 geboren) ähnlich stark ausgeprägt: 80 Prozent der Jüngeren wünschen sich Flexibilität, bei der Generation Y liegt der Wert sogar noch höher, während es bei den Babyboomern nur 60 Prozent sind.

Laut Studienleiter und Zukunftsforscher Hartwin Maas werde sich 2025 die Forderung nach mehr Flexibilität weiter verstärken – vor allem mit Blick auf eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Lebensrealität, insbesondere für Frauen. Das bedeute jedoch nicht zwangsläufig eine Reduzierung der Arbeitsstunden. Weitere Erkenntnisse der Studie im Überblick:

  • Je jünger eine Person, desto weniger stark fühlt sie sich mit ihrem Unternehmen und Job verbunden.
  • Auszubildende identifizieren sich weniger mit ihrem Beruf als andere Befragte.

Diese Trends könnten sich mittelfristig auch auf ältere Generationen übertragen. Spätestens aber, wenn die jüngere Generation Nachfolgegenerationen hat, gelten die Trends übertragbar auch für andere Generationen.

Trends 2025 am Arbeitsmarkt. Bild: Pexels/Anna Nekrashevich

Vor allem für jüngere Mitarbeiter spielen die Arbeitsbedingungen eine große Rolle, die Gesundheitsförderung ist für sie elementar. Bild: Pexels/Anna Nekrashevich

Werte und Diversität im Fokus der Trends 2025

Zu den Arbeitstrends 2025 gibt es mehrere Untersuchungen und Studien, die natürlich untersacheidliche Schwerpunkt haben. McKinsey hat sich beispielsweise mit Diversität beschäftigt und festgestellt: Diversität steigert die Innovationskraft von Unternehmen erheblich.

Demnach sind Teams mit unterschiedlichem Hintergrund kreativer und erfolgreicher. In Deutschland rückt besonders die Förderung von Frauen in Führungspositionen und die Integration internationaler Talente in den Fokus. Unternehmen, die aktiv eine diverse und inklusive Unternehmenskultur fördern, profitieren langfristig von besseren Geschäftsergebnissen und einer stärkeren Mitarbeiterbindung.

Aber dass auch die mentale Gesundheit ein entscheidender Faktor für Produktivität und Mitarbeiterzufriedenheit ist, erkennen Arbeitgeber zunehmend. Laut der Techniker Krankenkasse fühlen sich 40 Prozent der deutschen Arbeitnehmer durch Stress belastet. Viele Unternehmen reagieren darauf mit flexiblen Arbeitsmodellen, Coaching-Programmen und betrieblichen Gesundheitsangeboten. Unternehmen wie SAP setzen deshalb auf gezielte Programme zur Förderung der mentalen Gesundheit.

Nachhaltigkeit, Sicherheit, neue Jobmodelle

Die „Trendstudie 2025“ zeigt, dass die fortschreitende Digitalisierung und Automatisierung die Jobprofile erheblich verändern wird. Heute verbringen Beschäftigte knapp 50 Prozent ihrer Zeit mit fachlichen Aufgaben – künftig könnten es nur noch 25 Prozent sein. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an Kommunikationsfähigkeiten erheblich.

Das bedeutet, dass die Zukunft der Arbeit in Deutschland durch Flexibilität, Digitalisierung und Nachhaltigkeit geprägt sein wird. Aber sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer können davon profitieren:

Unternehmen, die in moderne Technologien, eine innovative Unternehmenskultur und Fachkräftesicherung investieren, werden langfristig erfolgreich sein. Für Arbeitnehmer bedeutet das, sich stetig an neue Anforderungen anzupassen. Technologische Kompetenz, lebenslanges Lernen und agile Arbeitsweisen sind entscheidend, um in der sich wandelnden Arbeitswelt von morgen erfolgreich zu sein.

Bei allen technischen Herausforderungen, die mit den Trends 2025 und dem künftigen Wandel der Arbeitswelt verbunden sind, ist PC-SPEZIALIST Ihr kompetenter Ansprechpartner. Mit unseren Servicedienstleistungen am Zahn der Zeit sorgen Sie dafür, dass Sie von Digitalisierung Co. nicht abgehängt werden und zufriedene Mitarbeiter haben. Nehmen Sie gern Kontakt zu uns auf.

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Quellen: it-daily, yousign, iao.fraunhofer, spiegel, generation-thinking, persoblogger, Pexels/RDNE Stock project (Headerbild)

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