Service-Modelle erfreuen sich großer Beliebtheit, unabhängig davon, ob es sich um Software, Hardware oder Infrastrukturen handelt. Auch DaaS hat stark an Popularität gewonnen.
DaaS bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile und kann die oft stark beanspruchte IT-Abteilung erheblich entlasten. Wir zeigen, was Device-as-a-Service genau ist, welche Vorteile es bietet und für welche Unternehmen es sich eignet.
Unser Beitrag über Device-as-a-Service im Überblick:
Was ist DaaS?
Vorweggenommen: DaaS kann für mehrere Begriffe aus der IT-Landschaft stehen. So gibt es beispielsweise Desktop-as-a-Service (virtuelle Desktop-Umgebungen mit Betriebssystemen, Anwendungen, Dateien und Benutzereinstellungen aus der Cloud) oder Data-as-a-Service (Datenmanagementstrategie aus der Cloud).
Wir meinen mit DaaS allerdings Device-as-a-Service. Gemeint ist damit ein kostenpflichtiges Service-Modell, bei dem Unternehmen technische Geräte wie Laptops, Smartphones oder Tablets über einen externen Anbieter zu einem monatlichen Festpreis beziehen. Und Service-Modelle, ob Hardware oder Software, stehen hoch im Kurs, denn sie sind besser skalierbar, sicherer und immer auf dem neueste Stand der Technik.
Welche Service-Modelle im Bereich der IT gibt es und wie funktioniert DaaS genau? Welche Vorteile gibt es und was sind die Nachteile? Wir fassen alle wichtigen Infos über das Miet-Mich-Modell, das Sie auch mit PC-SPEZIALIST umsetzen können, zusammen.

Hardware zu miete kann eine guten Alternative zum Kauf sein. Bild: Pexels/fauxels
Gute und schlechte Service-Modelle
Nicht nur in der IT, auch abseits davon gibt es Service-Modelle. Zum Beispiel aus dem Alltag: Viele Menschen wohnen in Mietwohnungen. Es gibt Autos zum Mieten, entweder als Leasing-Fahrzeug über einen festgelegten Zeitraum oder wenn indem man Car Sharing nutzt. Auch E-Scooter und Fahrräder werden verliehen, ebenso Werkzeuge, Partyzelte oder Wohnmobile. Innerhalb der IT kann man neben Hardware auch Software oder Spiele oder Cloud-Speicher mieten.
Und diese Mietmodelle gehören definitiv zu den guten, denn sie haben für beide Seiten Vorteile: Der Mieter erhält einen Gegenstand für einen zuvor festgelegten Zeitraum und zahlt dafür einen monatlichen Nutzungspreis, die Miete.
Schlechte Mietmodelle gibt es aber natürlich auch: Wenn Kriminelle zuschlagen und sich für Cybercrime-as-a-Service (CaaS) buchen lassen. Mittlerweile gibt es auch Malware-as-a-Service (MaaS) und Ransomware-as-a-Service (RaaS) – was aufgrund weiter zunehmender Cyberkriminalität ist den Trend der Zeit passt.
Wie funktioniert DaaS?
Device-as-a-Service (DaaS) ist ein Mietmodell für Computerhardware. Je nach Anbieter erhalten Sie Computer, Laptops, Smartphones oder Tablets mit oder ohne Software für einen festgelegten Zeitraum zu einem festen monatlichen Preis zur Verfügung gestellt.
Aber nicht nur die Hardware samt Software gibt es, zusätzlich übernimmt der Anbieter auch die anfallende Wartung. Und die ist im Mietpreis inkludiert. Mögliche inkludierte Serviceleistungen sind:
- Geräte-Backups
- Mobile Device Management
- Endpoint Security
- Professionelle Datenlöschung bei Verlust des Geräts
- Entsorgung der Endgeräte am Ende des Lebenszyklus
- Lieferung der vorkonfigurierten Hardware mit passender Software
Im Idealfall kombinieren Sie DaaS mit einem Service-Paket, wie dem IT-Basisschutz von PC-SPEZIALIST, damit Ihre Firmen-IT rundum abgesichert ist. Wenn Sie nicht das Komplettprogramm benötigen, bietet sich aber auch die IT-Flatrate an. Nehmen Sie gern Kontakt zu uns auf und lassen Sie sich beraten.

Die moderne Arbeitswelt fordert moderne Konzepte. Device-as-a-Service ist eines davon. Bild: Pexels/Andrea Piacquadio
Vorteile von Device-as-a-Service
Es gibt zahlreiche Vorteile, die DaaS in sich vereint:
- Immer auf dem neuesten Stand der Technik: Device-as-a-Service-Modelle stellen sicher, dass die Hardware und Software eines Unternehmens stets aktuell bleibt, da der Serviceprovider für notwendige Updates und Reparaturen sorgt. Zudem können Unternehmen die Anzahl der Geräte flexibel anpassen und bei Bedarf auf neuere Modelle umsteigen.
- Keine hohen Anschaffungskosten: DaaS bietet eine kosteneffiziente Lösung, besonders für kleinere Unternehmen, da hohe Einmalinvestitionen in Hardware vermieden werden. Stattdessen gibt es eine monatliche Gebühr, die Hardware, Software und Serviceleistungen abdeckt, was die Kosten planbar macht.
- Entlastung der IT-Ressourcen: Der DaaS-Anbieter übernimmt die Verwaltung, Konfiguration und den Support der Hardware, wodurch das unternehmenseigenen IT-Team entlastet wird und sich auf wichtigere Projekte konzentrieren kann. Mitarbeiter erhalten vorkonfigurierte Geräte, die sofort einsatzbereit sind.
- Mehr Sicherheit: Durch die Nutzung aktueller Hardware und regelmäßiger Updates durch den DaaS-Anbieter wird das Sicherheitsrisiko minimiert, da veraltete Systeme ein höheres Risiko darstellen.
Gerade für kleine Unternehmen, die keine eigene IT-Abteilung haben oder die hohen Anschaffungskosten neuer Hardware fürchten, bietet Device-as-a-Service große Vorteile.
Nachteile von DaaS
Aber natürlich gibt es auch Nachteile, die allerdings im Gegensatz zu den Vorteilen kaum Relevanz haben. Dennoch sollten man sich darüber bewusst sein. Zu nennen sind folgenden Nachteile:
Obwohl Unternehmen eine monatliche Gebühr für die Endgeräte zahlen, gehören diese nach der Mietdauer nicht dem Unternehmen. Viele DaaS-Anbieter bieten jedoch die Möglichkeit, die Geräte nach Ablauf der Mietzeit gegen eine geringe Gebühr zu kaufen.
Unternehmen sollten nachrechnen, ob Mietmodelle langfristig günstiger sind, da die Gesamtkosten über die Jahre manchmal höher sein können. Zudem ist nicht immer die gesamte Hardwarepalette eines Anbieters zur Miete verfügbar, sondern oft nur ausgewählte Geräte.

Die eigenen IT-Abteilung entlasten und dennoch immer auf dem neuesten Stand sein sind nur zwei der vielen DaaS-Vorteile. Bild: Pexels/cottonbro studio
Für wen eignet sich Device-as-a-Service?
Device-as-a-Service bietet sich grundsätzlich für Unternehmen aller Art an, insbesondere, wenn Sie in Ihrer Firma derzeit veraltete Hard- und Software nutzen und eine Umstellung als zu kostspielig empfinden. Egal, ob Ihr Unternehmen international tätig ist und durch DaaS-Konzepte mehr Flexibilität bei der Beschaffung wünscht, ob Sie ein Startup oder KMU mit begrenztem IT-Budget führen und hohe Einmalinvestitionen vermeiden möchten – DaaS bietet sich in jedem dieser Fälle an.
Und auch für öffentliche Einrichtungen wie Schulen ist DaaS eine lohnende Option. Dank Device-as-a-Service können beispielsweise Schulen flexibel auf den aktuellen Bedarf an Computern entsprechend der Schülerzahl reagieren.
Ihr Interesse ist geweckt? Dann zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Unser PC-SPEZIALIST-Partner vor Ort beraten Sie gern und erarbeiten mit Ihnen ein DaaS-Modell, das an Ihre individuellen Anforderungen angepasst ist.
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Quellen: synaxon, placetel, intel, Pexels/LinkedIn Sales Navigator (Headerbild)
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